Aviva Steiner wurde 1930 in Budapest geboren. Ihre Eltern waren bekannte Spitzensportler Ungarns. Von ihnen lernte Aviva schon von Kindesbeinen an den Zusammenhang zwischen Körperbewegungen und der Gesundheit kennen.
Im zweiten Wertkrieg wurde Aviva Steiner zur Waise. Ihre Eltern jüdischer Abstammung konnten den Schrecken des Krieges nicht entgehen; sie waren aus dem Konzentrationslager nicht mehr zurück gekehrt; Aviva wurde nach Israel geschickt.
In ihrer neuen Heimat wurde sie Balletttänzerin und studierte bei renommierten Tanzpädagogen.
Ihr ganzes Leben war mit Tanz und Körperbewegung ausgefüllt.
Später widmete sie ihr Leben der Heilung kranker Menschen durch gezieltes Turnen.
Sie beobachtete an gelähmten Kindern, dass selbst gelähmte Körperteile wieder zur Bewegung angeregt werden können. In der Folge kann auf ganze Muskelgruppen eingewirkt werden und so Verbesserungen erzielt werden.
Ihre durchgreifende Entdeckung geschah durch Zufall.
Sie beobachtete, dass gewisse Körperübungen die Menstruation auslösen können. Anfangs konnte sie gar nicht glauben, dass es durch Übungen möglich sein soll, die Menstruation bewusst zu beeinflussen. Doch es zeigte sich immer wieder dasselbe Ergebnis.
Ebenso bei Frauen, die bereits in den Wechseljahren waren, konnte die Monatsblutung wieder erlangt werden.
So forschte sie weiter und entwickelte die Aviva-Methode. Ebenso entdeckte sie im Laufe der Jahre die heilende Wirkung der Übungen und konnte schon unzähligen Frauen und Männern wieder zu bleibender Gesundheit verhelfen.
Ihre Schülerin Livia Toth (lebte in Budapest) erlernte die Methode von Aviva Steiner und machte sie in Ungarn bekannt. Unermüdlich gab sie ihr Wissen in Kursen und Seminaren weiter. Ebenso legte sie die beiden Bände zur Aviva- Methode auf und machte somit dieses Wissen einer breiten Bevölkerungsmasse zugänglich.
Die Bücher wurden aus dem Ungarischen ins Deutsche sowie ins Englische und Französische übersetzt.
Seit dem Ableben von Livia Toth, wird Ihre Ausbildungsarbeit in vielen europäischen Ländern weitergeführt.